Gerhard Ch. Kuppelwieser

Fotograf aus Leidenschaft


Über mich:

    Zum 18. Geburtstag schenkten mir meine Eltern eine Voigtländer Vitoret. Dieses Geschenk sollte mein ganzes Leben prägen. Ich begann zu fotografieren, Filme und Bilder zu entwickeln und Multivisionsvorträge zu gestalten.

    Auch in der Zeit als Berufsmusiker bei den "Les saphirs" blieb die Fotografie ständige Begleiterin. Als nächstes musste ich die abgebrochene Matura nachmachen. Bei Foto Royal konnte ich tagsüber arbeiten, am Abend besuchte ich die HAK für Berufstätige. Ich lernte alles, was ein Fotohändler können und wissen muss, war Verkäufer, Laborant, arbeitete im Büro und erledigte den englischen Schriftverkehr, manchmal war ich auch Fotograf, machte Pakete und fuhr sie im firmeneigenen Lieferwagen aus, einmal musste ich sogar ein Begräbnis filmen.

   Mit meinen Kolleginnen und Kollegen von der Abendschule habe ich oft am Wochenende gelernt, angeblich konnte ich sogar besser erklären als unsere Lehrer. Es kam mir erstmals der Gedanke, selbst Lehrer zu werden. 1979 wurde ich an die kaufmännische Berufsschule berufen, mit HAK-Matura, fundierter Ausbildung und mehrjähriger Berufspraxis hatte ich die idealen Anstellungserfordernisse für den Beruf des Fotolehrers. Die Lehramtsprüfungen für Fotografie und den betriebswirtschaftlichen Unterricht legte ich 1981 bis 1983 ab.

    Insgesamt war ich über 30 Jahre Lehrer für Fotografie. Und Immer waren die Fotografie, technische Neuerungen und meine Schülerinnen und Schüler für mich berufliche Erfüllung. Damit ich auch im Ruhestand geistig fit bleibe, habe ich in den letzten Jahren Soziologie studiert und soeben meinen Bachelor abgeschlossen und den Master absolviert. Das Thema meine Masterarbeit war: "Tante Gretes Fotoalbum. Fotografie und Gesellschaft."

   Auch in meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr viel mit Fotografie, und das gemeinsam mit meiner Frau Christine, die mir seit der Abendschule in allen Bereichen treue und liebe Begleiterin ist. Wir haben gemeinsam unterrichtet, in der Erwachsenenbildung gearbeitet, wir sind gemeinsam im Salzburger Fotoklub und wir reisen gerne, um fotografische Impressionen mit nach Hause zu bringen.

   Inzwischen bin ich 75 Jahre alt und denke, wenn ich alle fotografischen Entwicklungen revue passieren lasse, wie schnell doch die Zeit vergangen ist und vergeht. Und jeden Tag freue ich mich auf morgen!